• Kurs-Nr.
    BS1111
  • Kursgebühr

Auszug aus dem Kursprogramm

Dieser Kurs vermittelt Ihnen Kenntnisse und sichere Methoden zur Vermeidung und zur Ursachenermittlung von schlechtem Zellwachstum und anderen gravierenden Problemen in der Zellkulturroutine. Im Praxisteil analysieren Sie die häufigsten Ursachen von schlechtem Zellwachstum. Dazu gehören Anwendungsfehler beim Subkultivieren, Einfrieren und Auftauen sowie bei der Aussaat von Zellen. Darüber hinaus lernen Sie, Kontaminationen frühzeitig zu erkennen bzw. durch entsprechende Vorgehensweisen im Vorfeld zu verhindern und die gezielte Ursachenforschung durch lückenlose Dokumentation zu ermöglichen.
Im theoretischen Teil werden u.a. folgende Themen behandelt:

  • Grundlagen der sterilen Arbeitstechnik und Kontaminationsprävention
  • Routinemethoden in der Zellkultur
  • Fehlerquellen bei Routinemethoden
  • Inhaltsstoffe von Medien
  • Bestimmung der Zellzahl und Vitalität
  • Kontaminationen in der Zellkultur
  • Erarbeitung eines trouble shooting guides
  • Dokumentation
  • Cell banking

Der Praxisteil umfasst unter anderem:

  • Auftauen von Zellen mit und ohne Fehlerprovokation
  • Subkultivieren von Zellen mit und ohne Fehlerprovokation
  • Einfrieren von Zellen mit und ohne Fehlerprovokation

Zielgruppe

Technische und wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen mit Vorkenntnissen in der Zellkultur und praktischen Erfahrungen.

Dozent

Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Arnold studierte Biologie in Gießen und arbeitete danach als Postdoktorand am Max-Plank-Institut für Physiologie und Klinische Forschung in Bad Nauheim. Im Anschluss wechselte er ins Deutsche Krebsforschungszentrum und habilitierte an der Medizinischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg im Fach Immunologie. Dort beschäftigte er sich mit der Aktivierung, Differenzierung und Apoptose in Leukozyten und bei Lymphomen. Von 2011 bis 2015 leitete er das Schülerforschungslabor des Heidelberger Life-Science Lab am Deutschen Krebsforschungszentrum. Gegenwärtig ​lehrt er an der Universität Heidelberg und ist ​als Dozent ​bei biowissenschaftlichen Weiterbildungsprogrammen tätig. Des Weiteren verfügt er über eine langjährige Erfahrung als Dozent bei der Weiterbildung zur Fachqualifikation Tumorbiologie des DIW-MTA.