• Kurs-Nr.
    BS3111
  • Kursgebühr
    712 €
  • Quartal 1
    Termine noch nicht bekannt
  • Quartal 2
    Termine noch nicht bekannt
  • Quartal 3
    Termine noch nicht bekannt
  • Quartal 4
    Termine noch nicht bekannt

Reaktive Sauerstoffverbindungen (reactive oxygen spezies, ROS) in der Zelle, im Gewebe oder Organismus haben zwei Gesichter: Zum Einen resultiert “oxidativer Stress” aus einem Ungleichgewicht zwischen der Erzeugung reaktiver Sauerstoffspezies und der Konzentration zellulärer Schutzmoleküle (Antioxidanzien). Zum Anderen sind ROS ein integraler Bestandteil vieler Signalübertragungsketten, z.B. als Antwort des Körpers aus internem und externem Stress. Ziele des Kurses sind die Vermittlung theoretischer Grundlagen zur Biochemie und Biologie reaktiver Sauerstoffverbindungen und die Einführung in biochemische Messmethoden.

Auszug aus dem Kursprogramm

Der Theorieteil beinhaltet:

  • Prinzipien der exogen induzierten und metabolischen Erzeugung von ROS
  • Wirkmechanismen und Reaktivität von ROS
  • Antioxidanzien und antioxidative Strategien (z.B. Glutathion)
  • Einführung in die Messmethodik zur Bestimmung von reaktiven Sauerstoffverbindungen sowie zur Analyse der Beteiligung von ROS an beobachteten biologischen Effekten
  • Experimentelle Erzeugung von ROS
  • Methoden zur Bestimmung zellulärer ROS und Antioxidanzien

Der Praxisteil umfasst:

  • Umgang mit Fluoreszenzsonden zum Nachweis der Bildung von ROS
  • Bestimmung von Glutathion sowie von Glutathiondisulfid

Zielgruppe

Technische und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit soliden Grundkenntnissen in der Zellkultur und der Zellbiologie.

Dozent

Dr. Peter Schröder studierte Biologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und promovierte dort am Institut für physiologische Chemie I. Nach Auslandsaufenthalten in Milwaukee und Stockholm wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für umweltmedizinische Forschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er war an der Entwicklung von ELISAs zur Quantifizierung von Sexualhormonen bei pelagischen Fischen beteiligt und sammelte Erfahrung mit verschiedensten kommerziell erhältlichen ELISAs in den Bereichen oxidativer Stress, Dermatologie und Alternsforschung. Seit 2011 ist Dr. Schröder als freiberuflicher Dozent, Coach und Berater tätig.