• Kurs-Nr.
    BS1181
  • Kursgebühr

Das Modellsystem Zellkultur dient heute auch in biologischen Grenzdisziplinen als wichtige Datenquelle und macht es somit erforderlich, dass zunehmend auch Anwender ohne zellbiologische Ausbildung die vielschichtigen Abläufe in diesem Arbeitsgebiet verstehen und anwenden können. In diesem Kurs erhalten Sie einen Überblick über die Grundlagen der Zellkulturarbeit in Theorie und Praxis.

Auszug aus dem Kursprogramm

Im theoretischen Teil werden u.a. folgende Themen behandelt:

  • Aufbau und Funktion eukaryotischer Zellen und Grundlagen der Zellbiologie
  • Überblick über häufig verwendete Zelllinien und deren Nutzung
  • Grundlagen steriler Arbeitstechnik zur Vermeidung von Kontaminationen
  • Zellkulturmedien, Zusatzstoffe und Kulturgefäße in der Zellkultur

Der Praxisteil umfasst:

  • Anwendung steriler Arbeitstechniken in der Zellkultur
  • Grundtechniken der Kultivierung von Zelllinien
  • Manuelle und automatisierte Lebendzellzahlbestimmung

Zielgruppe

Technische und wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen ohne zellbiologische Ausbildung mit begrenzten oder keinen Vorkenntnissen in der Zellkultur, die sich mit den Grundlagen der Zellkulturarbeit in Theorie und Praxis vertraut machen möchten.

Dozent

Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Arnold studierte Biologie in Gießen und arbeitete danach als Postdoktorand am Max-Plank-Institut für Physiologie und Klinische Forschung in Bad Nauheim. Im Anschluss wechselte er ins Deutsche Krebsforschungszentrum und habilitierte an der Medizinischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg im Fach Immunologie. Dort beschäftigte er sich mit der Aktivierung, Differenzierung und Apoptose in Leukozyten und bei Lymphomen. Von 2011 bis 2015 leitete er das Schülerforschungslabor des Heidelberger Life-Science Lab am Deutschen Krebsforschungszentrum. Gegenwärtig ​lehrt er an der Universität Heidelberg und ist ​als Dozent ​bei biowissenschaftlichen Weiterbildungsprogrammen tätig. Des Weiteren verfügt er über eine langjährige Erfahrung als Dozent bei der Weiterbildung zur Fachqualifikation Tumorbiologie des DIW-MTA.