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SILAC RPMI 1640

SILAC RPMI 1640 wurde auf Basis des Roswell Park Memorial Institute (1640) Mediums für die Markierung von Aminosäuren formuliert. Es enthält kein L-Arginin oder L-Lysin und ist für Labeling-Experimente optimiert, bei denen stabile, nicht-radioaktive Aminosäureisotope zur massenspektrometrischen Analyse der Proteinexpression eingesetzt werden (SILAC = stable isotope labeling with amino acids in cell culture). Die veränderte Formulierung hat keine Auswirkungen auf Morphologie oder Wachstumsraten von RPMI 1640-kultivierten Zellen.

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ProdukteArtikelnummerMengeShop
SILAC RPMI 1640
(ohne L-Arginin, ohne L-Lysin, ohne L-Glutamin, ohne Phenolrot)
BS.SIL.RPMI
500 ml

Gut zu wissen

Bei der SILAC-Methode werden dem Zellkulturmedium schwere, nicht-radioaktive Aminosäureisotope (z.B. Arginin mit 13C- anstatt 12C-Atomen) zugesetzt. Während der Zellkultivierung werden die "schweren" Aminosäureisotope über normale Stoffwechselprozesse in neu synthetisierte Proteine eingebaut. Die markierten "schwereren" Zielproteine können quantifiziert werden und so der Erforschung des Proteoms oder der intrazellulären Signalwege dienen. Der Gehalt an "schweren" Zielproteinen wird massenspektrometrisch gemessen.

Die Genauigkeit der Quantifizierung und die einfache Interpretation der MS-Ergebnisse macht die SILAC-Methode zu einer leistungsstarken Alternative zur Analyse des komplexen Proteoms (Proteineigenschaften, Proteinexpression, Proteinquantifizierung, Proteinstabilität) und der intrazellulären Signaltransduktion.

Anwendung

  • Quantitative und funktionelle Proteomik
  • Analysen von posttranslationalen Modifikationen
  • Analysen der Geweberegeneration
  • Analysen intrazellulärer Signalwege

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