Unser CHO-Medium ist ein serumfreies ready-to-use Medium für ein optimiertes Wachstum von Chinese Hamster Ovary (CHO)-Zellen in Suspensionskultur. Das proteinfreie, chemisch definierteMedium besteht aus einer ausgewogenen Mischung an Salzen, Aminosäuren, Vitaminen sowie Spurenelementen und wurde mit stabilem L-Glutamin, HEPES, Eisencitrat und Pluronic™ angereichert. CHO-Zellen werden häufig für die Produktion von rekombinanten Proteinen zu therapeutischen und diagnostischen Zwecken eingesetzt.
Unser CHO-Medium eignet sich für die in vitro-Zellkultur von CHO-Zellen im kleinen Maßstab und als Perfusionsmedium zur Steigerung der Produktionsausbeute bei der Bioproduktion und schließlich für die Produktion im klinischen Maßstab. Es beschleunigt die Adaption Ihrer CHO-Zellen beim Übergang von der in vitro-Zellkultur zur Produktion in Perfusionsbioreaktoren und bietet eine hocheffiziente und kostensparendeLösung für gesteigerte Produktionsausbeuten in Perfusionssystemen.
(Serumfrei, proteinfrei, mit stabilem Glutamin, ohne Phenolrot)
BS.22.525.0100
100 ml
BS.22.525.0500
500 ml
Gut zu wissen
Um in der Zellkultur in vivo-Bedingungen für das Zellwachstum herstellen zu können, wird dem Medium grundsätzlich Serum hinzugefügt. Serum dient den Zellen als Quelle für Wachstumsfaktoren, Lipide, Hormone und Mineralien. Qualitativ hochwertige Seren sind meist teuer und die Zusammensetzung ist nicht genau definiert. Aus diesem Grund werden serumfreie Medien hergestellt. Diese Medien beinhalten Zusätze, die die Zellkultivierung auch ohne Zugabe von Serum ermöglichen.
Serumfreie Medien werden generell unterschieden in:
Nicht-definierte serumfreie Medien (können undefinierte pflanzliche und tierische Bestandteile haben)
Chemisch-definierte serumfreie Medien (nur mit Komponenten bekannter Struktur und Gewicht)
Proteinfreie Medien (absolut frei von Proteinen; meist mit Hydrolysaten)
Xeno-free Medien (frei von Proteinen nicht-humanen Ursprungs)
Die Verwendung von serumfreien Medien bietet mehr Konsistenz und Reproduzierbarkeit in der Zellkultur. Dadurch wird die Zellkultivierung kontrollierbarer und das Risiko für Kontaminationen minimiert. Außerdem werden Kosten durch den Verzicht auf Serum reduziert und downstream-Proteinreinigung vereinfacht (die Proteinausbeute ist oft höher).